Stimmungsvolle Puppenspiel- und Markttage im Verein Kinderstube

Seit beinahe 30 Jahren, fast genau so lange, wie es den Verein Kinderstube in Höchst gibt, existiert auch die Tradition des Puppenspiels. Inzwischen ist zwar das Angebot der Kinderstube - vom Waldkindergarten bis hin zu verschiedenen Kindergarten- und Höckle-Gruppen für die Kleinsten - bedarfsgerecht ausgebaut, am traditionellen Puppenspiel unter kreativer Anleitung der PädagogInnen und reger Beteiligung von engagierten Eltern hat sich nichts geändert.


„Sterntaler" und „Glück gesucht" faszinierten Kinder, Eltern und Großeltern gleichermaßen

Die zwei Puppenspielteams entwickelten für die ganz Kleinen ab 2 Jahren sowie für kleine und große Menschen ab 4 Jahren auch dieses Jahr wieder zwei spannende Stücke mit selbsgemachten „Puppen" und Musik. Die beiden Märchen passten sehr gut in die Vorweihachtszeit, handelt doch „Sterntaler", das im Kinderstuben-Haus am Tischlerweg unter der Leitung von Christl Hackspiel von den Eltern aufgeführt wurde, von einem Mädchen, das das wenige, das es hat, mit anderen teilt und am Ende reich beschenkt wird. In der Burggasse wartete im romantisch dekorierten Stadel des „Höckle eins" ein Puppenspiel zum Mitfiebern auf das Publikum. Liebevoll erarbeitet wurde das Stück von Ilse Schwarzer mit einigen Eltern. Sie fertigten in zwei Abenden Waldtiere aus Filz und studierten die Szenen und Musikstücke ein: Ein kleiner Fuchs sucht für seine kranke Mama das Glück und trifft dabei auf allerlei Tiere und Motivationen. Am Ende sind Mama und Kind Fuchs wieder glücklich vereint.


Dank Ehrenamt entsteht in der Kinderstube immer wieder Großartiges

Im Kinderstuben-Haus am Tischlerweg fand auch das Rahmenprogramm für Kinder und ein vorweihnachtlicher Markt statt, auf dem Selbstgebasteltes angeboten wurde. Für die Verpflegung sorgte ehrenamtlich ein gastronomisch erfahrener Vater mit Hilfe zahlreicher Mütter. Insgesamt wurden von einem engagierten Eltern-Kernteam die Planung und Organisation sowie von weiteren Freiwilligen aus dem Kreis der Eltern der gesamte Auf- und Abbau, die Marktbetreuung, das Catering und vieles mehr geleistet, begleitet von den BetreuerInnen der Kinderstube.

Trotz etwas unwirtlichen Wetterbedingungen - aber Kinderstuben-Kinder sind Frische-Luft-Kinder - waren rund 250 Zuschauer aus Höchst und Umgebung bei den beiden Puppenspielen an zwei Tagen anwesend. Es gab ein stetiges Kommen und Gehen von Besuchern und neben den ausgebuchten Puppenspiel-Vorführungen waren vor allem die Kinderaktivitäten wie Kerzenziehen, Kinderschminken, Knete-Ecke und der „Stille Raum" sehr beliebt.